Das Stecken von Zielen ist sowohl für die Ausbildung von Pferd, als auch vom Reiter un umdingbar. Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in unsere geben, zum einen die Nahziele, begrenzen wir diese bis Ende des Jahres und die Fernziele, für die ich mir eigentlich keinen festen Rahmen stecken möchte.
Zu aller erst einmal könnt ihr euch mit Sicherheit denken, dass der Linksgalopp wohl momentan so das größte Ziel eigentlich ist. An diesem arbeiten wir nun einige Monate schon intensiv und wollen diesen mit Hilfe unserer Trainerin in der nächsten Zeit, im Idealfall bis zum Herbst in den Griff bekommen haben. Alles gar nicht so einfach, seit unserem Osteopathentermin läuft sie bedeutend besser, nicht mehr dieses wahnsinniges geeiere. Vieles verbaut sie sich noch mit ihrem Quatschkopf selbst, wir bleiben dran, mit Bodenstangen klappt das ja schon ganz gut, ein Kreuz über welches ich sie wechseln lasse oder eben durch Springen versuchen den Linksgalopp zu “provozieren“, im Endeffekt lernt sie das richte Galoppieren nur durchs Galoppieren, einfach und praktisch gesagt.
Einige Ziele haben wir dieses Jahr bereits erreicht, da währe zum Beispiel unser erstes Turnier und ein zweites kam gleich hinterher. Da kommen wir zum zweiten Nahziel und zum ersten Fernziel. Hm, wenn ich es mir so recht überlege, das Nahziel, entspannt und rundum zufrieden durch eine Prüfung zu kommen, haben wir erreicht. Ich weiß um das was nicht klappt, klar, dass dies auf einem Turnier dann nicht plötzlich klappt, also kein Grund deswegen unzufrieden zu sein. Viel wichtiger, dass sie das zeigt, was sie bereits kann und damit war ich auf dem letzten Turnier sehr zufrieden. Als Fernziele währen da unsere erste Platzierung. Ich glaube unsere Trainerin ist da fast ehrgeiziger als wir, denn ich fahre total gern aufs Turnier, auch in dem Wissen, dass wir erst einmal nichts reißen,
trotzdem soll da irgendwann mal ne Schleife bei rauskommen,
So meine Trainerin, und klar, das ist natürlich irgendwann mal ein Ziel, aber soweit ist es einfach noch nicht und das ist auch völlig okay, denn wenn man sich das klar macht, nimmt man sich selbst den Druck.
Für nächstes Jahr währe es ein Ziel, oder doch eher Traum? Die erste A Dressur zu reiten, wenn wir weiter regelmäßig trainieren, warum nicht? Langfristig, das heißt in den nächsten 3-5 Jahren (!!) ist L Dressur das Ziel, soweit sie gesund und munter bleibt, warum nicht? Und warum soll ich Druck und Stress machen? Ich habe ein junges Pferd, ich muss nicht morgen schon meine Fernziele erreichen, so alles gut geht, haben wir Zeit. In den nächsten 3-5 Jahren gehen andere Pferde in Rente, da ist mein Pony im besten Alter, also immer mit der Ruhe.
Denn gut Ding will Weile haben!
Als weiteres Nahziel wäre da das Springen, dem gehen wir seit einpaar Monaten etwas mehr nach, so möchte ich gern mit Esi einen E Parcours durchspringen, das ganze sieht bis jetzt auch ganz gut aus, können wir also vielleicht schon bald einen Haken machen?.
Nächstes Jahr möchte ich total gern zum internationalen Haflinger Championat nach Steinhagen fahren, einfach um dabei zu sein und einige nette Menschen und deren Vierbeiner treffen, die ich über Instagram und Facebook kennenlernen durfte. Natürlich werden wir da nichts sonderlich reißen, dafür bin ich derzeit vielleicht auch nicht verbissen genug, aber allein mal bei einem so großen, internationalen Turnier dabei zu sein, währe schon was. Wir werden sehen.
Ob Traum oder Ziel, da bin ich mir bei diesem Punkt nicht sicher, ich würde liebend gern mit Esi in die Alpen fahren, Reiten, Laufen, Bergluft genießen. Ich liebe die Alpen und es gäbe nichts schöneres, als mit Esi Zeit dort zu verbringen, aber dies muss Zeitlich und finanziell natürlich erst einmal möglich sein. Wahrscheinlich für nächstes Jahr schwer und darauf das Jahr stecke ich mitten im Examens Stress, aber ich würde sooo gern.
Und was gibt es noch alles? Sooo viel, ich habe für die nächsten Jahre viele Träume, aber bekanntlich werden die nicht immer wahr. Mal gucken, was die Zeit noch so für uns bereithält. 🙂